Christliche-Mehr-Generationen-Wohn-Genossenschaft

Gemeinschaftsräume:

die nachfolgende Aufzählung ist eine Art Wunschliste. Allerdings sind alle mit * bezeichneten Räume auch in einer kleineren Mehrgenerationenhaus-Siedlung unerlässlich:

  • Multifunktionale Begegnungs-/Event-Räume (Gemeinschaftsraum)*
  • Bibliothek/Internet-Raum
  • Werkraum/HobbyraumGymnastikraum/Sauna Proberaum für Theater/Musik/Kino
  • Waschküche/Trocknungsraum/Wäsche- und Bügelraum*
  • Weinkeller
  • Abstellräume für alle Wohnungen/Gewerbeeinheiten*
  • große Fahrradabstellräume*
  • Pflanzenüberwinterungsraum/ -möglichkeit
  • grüne, vielfältige Außenanlage mit Begegnungs- und Grillplätzen*
  • Anteil Gemüse-/Blumengarten
  • naturnahes Kinderspielparadies*
  • Möglichkeit für Kleintierhaltung
  • Boule-Platz


Öffentlich gewerbliche Räume:

Ab einer gewissen Größe der Mehrgenerationenhaus-Siedlung ist es möglich und auch sinnvoll, Räume für Gewerbe und Dienstleister anzubieten. Arbeiten und Wohnen kann so vermischt werden: Restaurant/Cafe/Bar Räume für Dienstleister (z.B. Wäsche-/Bügel-/Nähservice usw.) Ladenlokale und Büros (auch als Wohnungen nutzbar), Galerie usw. Werkstätten (auch als Ateliers und Wohnungen nutzbar)

Öffentlich-soziale Räume

Eine Mehrgenerationenhaus-Siedlung soll im Idealfall folgende öffentlich-soziale Infrastruktur anbieten, was auch wieder stark von der Größe des Mehrgenerationenhauses abhängt: Kinderhort/Kindergarten (dieser wird durch die öffentliche Hand betrieben) Pflege-Dienste (evtl. eigenes Pflege-Zentrum im Mehrgenerationenhaus), Malzeitendienst, Arztpraxis, Quartierbibliothek …

Kinderfreundlichkeit

Das Mehrgenerationenhaus soll ein Ort sein, wo Kinder spielen und sich entfalten können. Ein Haus, wo sich auch die Eltern wohlfühlen und eine ausreichende Kinderbetreuung gewährleistet ist.

Je nach Größe der Siedlung sollen Bewegungsmöglichkeiten für Kinder im Freien und gedeckt angeboten werden als natürliches kindergerechtes Naturparadies.

Betreuungsmöglichkeiten entstehen im nachbarschaftlichen Netzwerk eines Mehrgenerationenhauses (z.B. Väter untereinander, Ersatzgroßmütter / -väter, ältere Leute untereinander usw.).

Ältere Bewohner werden Zeit, Geduld und Kompetenz haben, um auch älteren Kindern und Jugendlichen bei Hausaufgaben, Schulproblemen, Lehrstellensuche usw. zur Seite zu stehen (siehe auch unter Lernwerkstatt).

Ein öffentlicher Kinderhort/Kindergarten in der Siedlung soll diese Angebote ergänzen.

Kultur im Mehrgenerationenhaus

Das Mehrgenerationenhaus soll auch Raum und Foren bieten für kulturelle Initiativen. Diese werden von den Interessen und Möglichkeiten der Bewohner geprägt. Vorstellbar sind Konzerte, Filmvorführungen, Theater, Tanz, Lesungen und vieles mehr.

Kompetenz der Generationen

Jede Person engagiert sich nach ihren Ressourcen und Kompetenzen. Es entsteht ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Niemand ist zu alt oder zu jung, um etwas vom eigenen Wissen und von den persönlichen Kompetenzen mit anderen teilen zu können. Alle werden gebraucht und haben aber auch Anrecht auf Unterstützung.

Langfristige Sicherung der Altersdurchmischung

Für ein Mehrgenerationenhaus ist die langfristige Sicherung der idealen Altersdurchmischung von großer Bedeutung. Sie soll durch eine gezielte Vermietungspraxis gemäß Mehrgenerationenhaus-Richtlinien gewährleistet werden (siehe auch unter Vermietungspraxis).

Lebensphasen

In den verschiedenen Lebensphasen verändern sich die Wohnbedürfnisse. Jemand möchte vom Einpersonenhaushalt oder aus der Wohngemeinschaft mit dem Partner, der Partnerin zusammenziehen, es kommen Kinder dazu oder ziehen aus. Im Mehrgenerationenhaus gibt es immer wieder Möglichkeiten, Wohnungen zu tauschen oder in eine größere oder kleinere Wohnung zu wechseln.

Lernwerkstatt

In einem Mehrgenerationenhaus gibt es verschiedene ältere Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Bildungshintergründen, die sicher gerne ihre Erfahrung und ihr Wissen weitergeben. In der Regel haben ältere Menschen Zeit und häufig mehr Geduld als die Eltern. Deshalb kann eine Lernwerkstatt einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung von Kindern und Jugendlichen leisten.
Beispiele:

  • Coaching von Kindern/Jugendlichen bei Hausaufgaben,
  • Prüfungsvorbereitungen,
  • Berufswahl,
  • Lehrstellensuche,
  • Jobsuche usw. ,
  • Schachkurse,
  • Musikunterricht,
  • Werken,
  • diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen …